Die Leniger-Gruppe

Kleine Zeitreise

Erfahrung hat Zukunft

Wer mag, wirft hier einen Blick in unsere Firmengeschichte – von der Übernahme der Geschäfte durch Eckhard Möhring bis zurück in die Gründungszeit 1863.

1987 – die Nachfolge ist gesichert

Als Friedrich Leniger, Chef in der vierten Generation, erkannte, dass sich in der Familie kein Nachfolger zeigte, unterbreitete er seinem ehemaligen Lehrling und Projektingenieur ein Angebot zur Übernahme der Firma Leniger. Damit endete zwar die familiäre Verbindung, Betrieb und Name jedoch blieben bestehen und setzten sich erfolgreich fort.

Aus dem reinen Heizungsbaubetrieb mit 40 Beschäftigten entstand unter der Führung von Dipl.-Ing. Eckhard Möhring ein überregional bekannter und versierter Vollanbieter der Gebäudetechnik. Dieser beschäftigt heute mehr als 200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und betreibt neben dem Hauptsitz in Paderborn auch eine Dependance in Erfurt.
Die Bereiche Heizung und Lüftung stellen dabei die wichtigsten Geschäftszweige der Firma dar.

1952 – die Firma wächst und installiert verstärkt große Anlagen

Am Stammsitz wurden Grundstücke hinzugekauft und Werkstätten erweitert. Zum Leistungsspektrum der Firma zählten verstärkt große Heizungsanlagen und in zunehmenden Maße auch Be- und Entlüftungsanlagen. Ein besonderer Anteil an der Weiterentwicklung des Betriebs kam Friedrich Leniger zuteil, der 1952 nach erfolgreichem Abschluss des staatlichen Ingenieurexamens verantwortlich in die Firma eintrat. Mit großem Erfolg leitete er in vierter Generation den technischen und praktischen Teil des Betriebs.

1924 – in dritter Generation

Das Zusammengehen von Handwerk und Technik, das schon bei Joseph Leniger eine große Rolle spielte, setzte sich auch in der dritten Generation fort. Sohn Arnold Leniger besuchte nicht nur das Technikum in Lage, sondern absolvierte auch die Gesellen- und Meisterprüfung im Installateur-, Kupferschmiede- und Zentralheizungsbauerhandwerk.1924 übernahm er die Firma seines Vaters. Bis zum Jahr 1938 entwickelte er aus dem Handwerksbetrieb ein Unternehmen, das große Zentralheizungsanlagen nicht nur im Paderborner Raum erstellte.

Der zweite Weltkrieg beendete diese Aufwärtsentwicklung. 1947 wurden in den Trümmern des ehemaligen Geschäftshauses am Liboriberg eine provisorische Werkstatt und ein Büro errichtet. Bereits ein Jahr später nahm die Herstellung von Zentralheizungsbauten wieder Fahrt auf. Entscheidend für den weiteren Aufstieg war in der Folge dann die Umstellung auf Ölbefeuerung.

1894 – weitere Geschäftsbereiche entwickeln sich

Friedrich Lenigers größtes Lebenswerk war die Eindeckung des renovierten Paderborner Domturms im Spätherbst des Jahres 1889. Unterstützung bei dieser Aufgabe bekam er von seinem Sohn Joseph, der als Geselle im väterlichen Betrieb tätig ist. Später eröffnete dieser eine eigene Installateur-Werkstatt im Elternhaus seiner Ehefrau am Liboriberg. Zunehmend widmete sich der Junior dann auch der Installation von Sanitäranlagen und erwarb auf diesem Sektor im Laufe der Zeit ein großes technisches Know-how.

Joseph Leniger erstellte zudem umfangreiche Anlagen für Gasbeleuchtung und erhielt sogar Aufträge der königlichen Eisenbahnverwaltung. Außerdem baute er nach eigenem Patent Gaswandbadeöfen aus Kupfer und nahm später auch den Bau von Zentralheizungen in sein Betriebsprogramm auf. Dieser Geschäftsbereich gewann im Laufe der Zeit immer mehr an Bedeutung, so dass sich der Betrieb schnell auf 28 Mitarbeiter vergrößerte. Vorausschauendes Denken ist auch der Grund dafür, dass sich die Firma auf einem anderen Gebiet zügig weiterentwickelte: So stellte Joseph Leniger mit der Einrichtung des ersten Paderborner Elektrizitätswerks einen Elektroingenieur ein und baute eine eigene Abteilung um dieses Fachgebiet auf.

Die Anfänge 1863

Im August 1863 eröffnete Klempnermeister Friedrich Leniger in Paderborn eine Werkstatt und wird damit als 22-Jähriger Gründervater der Firma. Zunächst betrieb er sein Gewerbe in der Paderborner Innenstadt (Grube), erwarb aber bereits wenig später ein Haus an der Kasseler Straße. Obwohl der junge Meister hauptsächlich die für die damalige Zeit üblichen Bauklempner- und Installateurarbeiten durchführte, zeigte er sich schon recht früh Neuerungen gegenüber äußerst aufgeschlossen. So warb er beispielsweise in der Zeitungsanzeige von 1863 für eine „Wasserpumpe neuer Konstruktion“ und erweiterte darüber hinaus kontinuierlich sein Leistungsangebot – bis hin zu einem über die Grenzen der Stadt hinaus bekannten Fachmann.
 

Leniger steht für Kontinuität, Wissen und Know-how – seit über 150 Jahren.